Was ist klientenzentrierte Gesprächsführung 
auf der Basis von Carl Rogers ?

Die klientenzentrierte Gesprächsführung nach dem amerikanischen Psychologen Carl Rogers, heute auch oft als personenzentrierte Gesprächsführung bezeichnet - geht von folgender Grundauffassung aus:

 

" Die  Person des Menschen ist durch seinen Wunsch nach Selbstentfaltung bestimmt. Ziel der „Therapie“ ist die „vollfunktionsfähige Persönlichkeit“ deren Gefühle, Wünsche, Motive und Bedürfnisse abzuklären sind."

 

Die Gespräche zwischen Klienten und Berater beruhen auf drei wesentlichen Grundsätzen. 
Diese sind:

 

• die Echtheit des Beraters, auch als Kongruenz bezeichnet, 
• die Positive Wertschätzung  bzw. die bedingungslose Akzeptanz des Klienten durch den Berater, und
• das Einfühlende Verstehen, auch emphatisches Verhalten durch den Berater genannt.  

Die Beachtung dieser Grundsätze garantieren, dass Sie als individueller Mensch wirkich mit ihren Sorgen und Nöten ernst genommen werden , Ihnen Vertrauen entgegen gebracht wird,
und ein offenes und vertrauensvolles Gespräch geführt werden kann.. 
Alle  Probleme können besprochen werden. Das Ziel der Beratung liegt darin, zusammen mit Ihnen den für Sie effektivsten und auch wirklich begehbaren Lösungsweg zu finden. Beschreiten müssen Sie ihn aber letzlich allein.

 

Dieses Modell der Gesprächsführung basiert auf anerkannten wissenschaftlich überprüften Methoden und ist, neben der Beratung bei psychischen Erkrankungen / Symptomen, auch geeignet, in  zwischenmenschlichen Bereichen wie Seelsorge, Lebensberatung und Personalführung Anwendung zu finden.